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Interview mit Andreas Döhring

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Willkommen bei Aveleen Avide

Andreas Döhring kam durch Zufall in die Pornobranche. Er gibt Einblick in einen ganz eigenen Markt.

Wer mir eine Frage zum Interview beantworten kann und mir dazu eine E-Mail sendet, der kann „Porno - Von teuren Klicks und schnellem Sex: - Heisse Jahre in der Online-Erotikbranche“ gewinnen. Wie es geht? Das steht am Ende des Interviews.

Foto-Andreas Döhring

Foto: © Andreas Döhring

Andreas Döhring ist Online Marketing -Spezialist und Autor.

Andreas Döhring
wurde am 16.11.1970 in Sarbrücken geboren und lebt heute bei München. Wo bist du aufgewachsen?

ANDREAS DÖHRING:
Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich im kleinen und beschaulichen Saarland welches 1957 als damaliges 10. Bundesland von Frankreich nach Deutschland einbürgert wurde. Dort hatte ich auch meine erste Selbständigkeit mit einem Kondom- und Geschenkladen 1995 versucht. Allerdings war ich mit meiner Idee für das recht provinzielle Saarbrücken wohl zu gewagt, so das ich meinen Traum einer Selbstständigkeit 1996 fast wieder einstellen musste.

So habe ich neben meinen ersten Webprojekten zeitgleich und sicherheitshalber 1996 bis 1998 noch eine weitere Ausbildung zum deutsch-französischen Restaurantfachmann absolviert. Wer weiß vielleicht eröffne ich in meiner neuen Wahlheimat in München oder Umland mal ein französisches Restaurant. Investoren dürfen sich gerne melden ;)

AVELEEN AVIDE:
Was hat dich nach Baldham verschlagen?

ANDREAS DÖHRING:
Vor cirka 10 Jahren hatte ich mit meiner damaligen Freundin Saarbrücken verlassen, wir zogen nach Würzburg und 2010 dann nach München. Danach erfolgte die Trennung und da es hier so schön und herzlich ist, beschloss ich hier zu bleiben. Zur Liebe zum Hund habe ich dann eine Wohnung am Waldesrand gesucht und somit hatte es mich nach Baldham einen wunderschönen Vorort von München verschlagen.

AVELEEN AVIDE:
Du bist ausgebildeter deutsch-französischer Restaurantfachmann (IHK). Kannst du auch kochen oder ist ein Restaurantfachmann nur für die administrative Seite zuständig?

ANDREAS DÖHRING:
Ein Restaurantfachmann der seinen Job liebt der kocht auch gerne. Privat koche ich aufgrund mangelter Zeit leider zu selten. Immer gerne koche ich ein Menü für anwesende Gäste. Viele Köche sehen das kochen als etwas großes, als eine Berufung, als ein Kunsthandwerk. So schlimm ist es bei mir nicht, aber schon annähernd. :) Das bedienen am Tisch liegt mehr eher weniger, dann bevorzugte ich lieber den Job als Barkepper. Dort lernt man dann auch die attraktiven Damen kennen. ;)

AVELEEN AVIDE:
1995 hat dich das Internet gepackt. Du hast einen der ersten deutschen Onlineshops im Netz eröffnet. 1997 kamen die ersten fünfstelligen Monatsumsätze. Was hast du damit genacht?

ANDREAS DÖHRING:
Mein damaliger Shop beinhaltete die Idee meine Produkte aus dem geschlossenen Kondomgeschäft zu veräußern, allerdings war ich hier der Zeit voraus. Zu guter Letzt untersagte mit der Franchisegeber den Onlinevertrieb. Ich vertrete die Ansicht, dass sich alles Negative in etwas Positives verwandeln lässt, so habe ich auch diese Niederlage weggesteckt und den Shop in eine Homepage mit Tipps für eine bessere Erotik umgebaut.

Neben Tipps für bessern Sex, gab es Rezepte für aphrodisische Speisen und anregende erotische Bettgeschichten. Es folgte Lob und Links von den ersten „großen“ Webseiten, es meldeten sich die ersten Werbekunden die Banner buchten und so ergab das eine das andere. Ich bin quasi unschuldig in das Pornogeschäft gestoßen worden. ;)

AVELEEN AVIDE:
Du bist also schuld, dass wir User mit nervigen Bannern usw. uns herumschlagen müssen. ;-) Auch hier warst du einer der ersten. Wer sieht sich eigentlich Banner an, frage ich mich immer? Ich klicke sie einfach weg und sage meinem Gehirn, interessiert doch mich nicht. Also, wer gibt dafür Geld aus und warum glaubt man, das hilft als Werbetool?

ANDREAS DÖHRING:
Als es vor vielen Jahren noch die herkömmlichen statischen Banner gab waren diese sehr effektiv. Die Erotikindustrie hat wie Du bereits festgestellt hast fast alle innovativen Werbemittel erfunden. Die klassischen Online - Werbeagenturen haben diese dann nochmals verändert und weiterentwickelt und zu Standards erklärt.

Die heutigen Werbebanner sind dynamische Werbemittel mit jeder Menge Technik im Hintergrund. Die Werbebanner werden heute zum größten teil personalisiert für jeden einzelnen User ausgeliefert. Dies hat den Vorteil, dass der User nur Werbung sieht, die ihn auch interessiert.

Natürlich klappt das nicht immer und manchmal wird der User von bestimmten Bannerinhalten dann Wochen verfolgt, wobei man gerade an den beworbenen Produkten oder Dienstleistungen kein Interesse hat oder es schon längst von einem erworben wurde. Du hast sicher recht, dass auch hier noch Optimierungsbedarf besteht. Aber ohne Werbung könnten wir viele Dienstleistungen wie Facebook, Blogs, Twitter, Youtube und so weiter nicht gratis nutzen oder es hätte sie im schlimmsten Fall nie gegeben.

AVELEEN AVIDE:
Du hast dann Kunden aus der Internet-Erotik-Branche bekommen. Hast du auch selbst eine oder mehrere solcher Seiten gehabt. Wie kam dieser Schritt?

ANDREAS DÖHRING:
Natürlich, ich habe schnell verstanden, dass es sich mit eigenen Inhalten mehr Geld verdienen lässt anstatt mit dem bewerben von Angeboten Dritter. Denn die Auszahlung der beworbenen Partnerseiten war deutlich geringer und man konnte jederzeit alle seine generierten Kunden und somit Umsätze verlieren. Dieses traurige Schicksal ist vielen Webmaster ergangen, da diese auf die falschen Partner gesetzt hatten. Mir war es immer wichtig, selbst für meinen Erfolg oder Misserfolg tätig zu sein, so habe ich alles selbst entwickelt, das Werbenetz aus einem Bannerexchange, Counter etc. die Gestaltung und Wahl der Filme zu den Erotkseiten, das dazugehörige Partnerprogramm, die Abrechnungssoftware und so weiter.

Während meiner fast 17-jährigen Laufbahn als Erotikseitenbetreiber habe ich viele Firmen kommen und gehen sehen, viele haben auf die falschen Partner oder Dienstleister gesetzt und sind mit diesen untergegangen.

Bereits Ende des letzten Jahrtausends habe ich das Prinzip Crosselling verstanden, also dass man Kunden, die sich für Thema X interessieren, auch für ähnliche oder passenden Produkte interessieren. Somit habe ich damalig ein geschlossenes System entwickelt, welches den Kunden durch eigene High Traffic-Seiten vor der Weiterleitung zu kostenpflichtigen Webseiten nach dem Userinteresse vorsortiert hat. Kunden die sich dann noch für einen bestimmten Fetisch interessierten konnten kostenpflichtig zu Premiumseiten upgraten und so weiter.

So habe ich an sich ein geschlossenes „Ökosystem“ entwickelt. Zu Erotikthemen die ich nicht selbst abdecken konnte, hatte ich zuverlässige Partner, die den Kunden dann mit passenden und hochwertigen Erotikseiten „befriedigt“ haben. ;) Damit generierte ich dann einen zufriedenstellten Umsatz, womit es sich gut leben ließ. Mit diesem System habe ich mir viele zufriedene Kunden aufgebaut und habe so nur wenig Umsatz an Partnerprogramme verloren.

AVELEEN AVIDE:
Ergänze folgenden Satz: Für die "Schwiegermütter" bin ich ...?

ANDREAS DÖHRING:
… ein sehr schlechter Umgang, der entweder ignoriert wurde oder durch Intrigen bekämpft werden musste. Die Vorstellungen die ich in den Köpfen von manchen Menschen ausgelöst haben muss werde ich nie verstehen.

Bilder und Videos unserer Girls wurden bei namhaften Produzenten produziert, es wurde niemand zu irgendetwas gezwungen. Diese ständig aufkommenden Diskussionen nerven mich heute noch. Keine unserer Girls wurde finanziell oder sexuell ausgebeutet. Noch haben wir Frauen auf ein Sexobjekt reduziert. Ausgebeutet werden wenn höchstens alle Arbeiter und Angestellte die keinen Tariflohn erhalten und beim Arbeitsamt aufstocken müssen.

Kritisch sehe ich auch die Diskussionen ob die Prostitution abgeschafft werden soll, siehe am aktuellen Beispiel von Frankreich. Sicher gibt es Menschenhändler und Zuhälter die illegal junge Frauen zur Prostitution zwingen, dies ist aber eine Straftat und könnte, wenn die Politik und Polizei sich bemühen würde, auch erfolgreicher bekämpft werden. Wir reden hier aber von einer absoluten Minderheit der Frauen, die sexuell ausgebeutet werden. Das Prostituierte einen sehr schweren Beruf haben steht außer Frage. Die seelische und körperliche Belastung ist sicher so hoch, dass auch freiwillige Prostituierte daran zerbrechen können.

Wenn beim Bau illegale Schwarzarbeiter ausgebeutet werden, wird dann im Umkehrschluss das Baugewerbe abgeschafft? Prostituierte haben heute noch immer keine Lobby, für eine bessere Anerkennung der Prostituierten sollten wir alle weiterhin kämpfen, damit bekämpfen wir auch die schwärzen Schafe der Branche, andersherum funktioniert das nicht und Frauen werden in die Illegalität gezwängt und sind dann Ausbeutern hilflos ausgeliefert.

Cover Porno

In „Porno - Von teuren Klicks und schnellem Sex: - Heisse Jahre in der Online-Erotikbranche“ geht es lt. Amazon.de um:
Andreas Döhring ist ein Insider der Erotikbranche, der das Online-Porno-Business seit Mitte der 90er Jahre entscheidend mitgeprägt hat. Mit diesem außergewöhnlichen Buch gewährt der Autor Einblick in einen sonst von der Öffentlichkeit abgeschotteten Bereich, welcher unsere Sexualität und unseren Alltag stark beeinflusst. Sie als Leser erfahren von kuriosen Telefonsex-Fetischen, mafiösen Strukturen und dem Untergang der Offline-Erotik. In dem Buch kommen die großen Köpfe der Branche wie Camgirls und Pornoproduzenten genauso zu Wort wie besorgte Schwiegermütter und Jugendschützer. Inhaltsverzeichnis (Kurzfassung):-

"Nein ich verkaufe keine Kinderpornografie " - Von der Stigmatisierung als Erotik-Webmaster- Vom Restaurantfachmann zum Erotikseiten-Webmaster- Der Schwiegermutterschreck - Vom katastrophalen Image der Erotikbranche- Vom Untergang der Offline-Branche und eierlegenden Wollmilchsäuen der Online-Erotik- Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Sexualtherapeuten- Wer ist Cindy Gallop?- Die wunderbare Welt der Pornografie- Unterwegs in Sachen "Porno"- Treffen sich Zwei - Das Porno-Zwiegespräch- Zwischen Lachanfall und Verzweiflung - Die Top 10 der lustigsten Support-Anfragen- Organisierte Kriminalität im Online-Business- Vom Telefonsex-Girl zur Adult-Seiten-Geschäftsführerin- Porno, Politik und Jugenschutz oder: Vom verzweifelten Versuch, den Tiger im Dschungel zu zähmen - Zeig mir deine M*!

Aus dem Leben eines Erotik-Camgirls- Von guten Urheberrechtskämpfern und bösen Plattformen…- Manwin - Der Globalplayer im Profil- Die Abzocke mit Dating-SMS, Flirt-Apps und Partnerportalen- Das Hier und Heute sowie der nächste Morgen- Sexy Cora - Tragischer Tod eines Amateurgirls- Lustiges Erotik Glossar - Zitate und Meinungen von Onlinegrößen.

Hier finden Sie weitere Informationen:
Von teuren Klicks und schnellem Sex: Heisse Jahre in der Online- Erotikbranche -

AVELEEN AVIDE:
Erotik Camgirls. Tod eines Erotikamateurgirls. Kanntest du sie selbst oder wieso steht es in deinem Buch?

ANDREAS DÖHRING:
Nein, ich habe sie leider nie persönlich kennengelernt. Allerdings hatte mich der sinnlose Tod von Sexy Cora sehr berührt, so das ich weiter recherchiert hatte und ein Kapitel dazu schreiben musste.

AVELEEN AVIDE:
Kuriose Telefonsex-Fetische. Ich dachte, nur Männer wissen nicht, dass die Frauen nebenbei ihre Nägel lackieren oder kochen, während sie durch's Telefon stöhnen? Aber was für einen Fetisch hast Du zum Beispiel?

ANDREAS DÖHRING:
Viele. :) Sexualität ist ein breites Spielfeld welches immer wieder neue Möglichkeiten für Ideen bietet. Aber zurück zu den Fetischen der User. Durch die Anonymität am Telefon, Internetchats oder Webcams fällt es dem User natürlich um einiges leichter verborgene Wünsche zu äußern. Sei es der Babyfetisch (Mann in Windel) der wohl immer beliebter wird, der Wunsch mit einem Teen (18+) oder Oma Sex zu haben. Einem Telefonsex- oder Webgirl ist wohl bereits nach kurzer Zeit nichts mehr fremd.

AVELEEN AVIDE:
Was ist an Cindy Gallop so spannend, dass sie in deinem Buch verewigt wurde?

ANDREAS DÖHRING:
Cindy Gallop steht unter anderen für vernünftige Emanzipation. Und möchte dem Sex der sich gerade bei Jugendlichen immer mehr nach den einschlägigen Pornos orientiert wieder mehr Gehör geben. Ein Zitat von Cindy Gallop lautet “Pornografie macht Sex steril“. Sex ist eben mehr wie nur Pornos, Sex ist vielschichtiger und hat oft eine Geschichte vor und nach dem Sex.

Dabei ist Cindy Gallop keineswegs gegen Pornos, sondern möchte lediglich sensibilisieren. Dies hat Cindy Gallop auch inspiriert die Videoplattform makelovenotporn.tv ins Leben zu rufen. „pro-sex, pro-porn, pro-knowing the difference“ steht auf ihrer Homepage. Ein Dialog über Sex und Pornografie, über Wirklichkeit und Klischees sei nötig „Offen, ehrlich, in einer Weise, die nicht nur Sexleben, sondern Leben verbessert“, schreibt sie in ambitioniertem Ton auf dem Blog ihres Projektes.

Ich bin hier ganz nah bei CG und unterstütze sie mit meinem Buch gerne mit ihren Vorhaben. Makelovenotporn zeigt unter anderem authentischer Sex den Paare privat aufgenommen haben. Einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema findet sich auch auf meinem Blog. http://von-teuren-klicks-und-schnellem-sex.de/erotik/makelovenotporn-tv/

AVELEEN AVIDE:
Mafiöse Strukturen? Ist das bei einem Markt, wo das Geld förmlich in die Taschen fließt, nicht eh zu erwarten?

ANDREAS DÖHRING:
Da hast Du recht, überall wo Geld ist gibt es Menschen die es sich legal oder illegal aneignen möchten. Dabei ist aber für viele überraschend die Online Pornobranche mit Sicherheit das sauberste Business welches ohne Mafia auskommt. Es gibt in Deutschland, Österreich und der Schweiz nur noch wenige Online-Porno–Unternehmen, alle diese Unternehmen arbeiten sauber, fair und ohne fragwürdige Kapitalgeber etc.

AVELEEN AVIDE:
Warst du auch mal bei einer Playboy-Party eingeladen?

ANDREAS DÖHRING:
Nein, ich weiß auch nicht ob das meine Welt ist.

AVELEEN AVIDE:
Was war die abgefahrendste Party, auf der du warst und warum - im Zusammenhang Erotikbranche?

ANDREAS DÖHRING:
Lach, die schlimmsten Partys kommen sicher von anderen Branchen, ich vermute mal von Versicherungen :) Ergo, in meiner ehemaligen Branche gibt es sittsame Partys nach Business - Messen und es gibt Webmasterpartys wie einmal jährlich in Suderbruch wo es dann schon richtig kracht. Aber abgefahren würde ich das nicht nennen, Außenstehende haben da sicher falsche Vorstellungen.

AVELEEN AVIDE:
Wieso ist Offline-Erotik tot? Von außen betrachtet sieht es nicht so aus.

ANDREAS DÖHRING:
Also ich finde schon, das Erotik - DVD Geschäft gibt es faktisch nicht mehr, Videos schaut man heute nur noch im Internet an. Sei es mit dem PC oder mal schnell mit dem Smartphone da wo es einem gerade überkommt. Liebeszubehör wird auch vermehrt im Internet bestellt. Sexshops haben viel zu spät reagiert, Orion, Uhse und so weiter haben erst vor kurzem ihr offline Konzept überarbeitet, wohl zu spät?

AVELEEN AVIDE:
Wieso hast du deine Seite aufgegeben?

ANDREAS DÖHRING:
Das war eine reine Unternehmerische Entscheidung. Da gab es viele Gründe die zusammen gekommen waren. Zum einen war die Firma zu klein um dem heutige Marketinganspruch zu bedienen, die User sind heute bei den großen Tubes, die Bereitschaft für Pornos zu zahlen ist erheblich gesunken, die Kosten für den laufenden Geschäftsbetrieb bleiben konstant und der Wettbewerbsnachteil aufgrund der Jugendschutzbestimmungen aus Deutschland heraus zu arbeiten gab dann den letzten Anstoß aufzuhören.

Jugendschutz in Deutschland ist wichtig, aber wenn dieser dazu führt das die Deutschen mit Pornos aus dem Ausland überschwemmt werden, ohne jegliche Jugendschutzbestimmungen dann stimmt da was nicht mehr.

AVELEEN AVIDE:
Welche Hobbys/Leidenschaften hast du noch?

ANDREAS DÖHRING:
Meine Hündin Luna, sie kostet viel Zeit. Dazu tägliches Fitness, am Wochenende dann gerne Kino, Theater, Konzerte oder Musikveranstaltungen. Recht unspektakulär also.

AVELEEN AVIDE:
Wenn du verreist, wo reist du gerne hin und was ist dir an einem Urlaubsort wichtig?

ANDREAS DÖHRING:
Da wo es warm ist, sei es Toskana oder die Karibik in 2 Wochen geht’s nach Thailand um Sonne zu tanken, das Meer genießen, gutes Essen und zu entspannen um neue Kraft zu tanken. Meine Urlaube mache ich derzeit immer alleine, auch Thailand. So kann ich mich am besten entspannen, leider hatte sich bis heute auch noch nicht eine passende Frau gefunden die zu mir passt.

AVELEEN AVIDE:
Was liest du zurzeit? Und wenn du liest, welche Genres liest du am liebsten?

ANDREAS DÖHRING:
Es wird verwundern, aber ich habe keine Zeit zum Lesen, ich arbeite wochentags bis Nachts dann falle ich müde ins Bett. Meine derzeitigen Lektüren befassen sich mit Marketing und wenn privat etwas Luft ist, Bücher zum Thema Tantra.

AVELEEN AVIDE:
Was ist schreiben für dich?

ANDREAS DÖHRING:
Mein Anliegen zum Buch „von teuren Klicks und schnellem Sex“ war mit Vorurteilen aufzuräumen und meinen Lebensabschnitt als Erotikseitenbetreiber abzuschließen. Mein neues geplantes Buch befasst sich mit Online Marketing für Selbstständige. Schreiben fällt mir aber nicht leicht, ich bin nicht der typische schreibwütige Autor.

AVELEEN AVIDE:
Wie kamst du auf die Idee zu „Porno - Von teuren Klicks und schnellem Sex: - Heisse Jahre in der Online-Erotikbranche“?

ANDREAS DÖHRING:
Also, ich hatte sicher 25 Buch-Titel die in die Endendscheidung kamen. Dabei waren tolle Titel, aber leider oft nicht wirklich passend. Eine Freundin hatte mir dann einen Buchtitel vorgeschlagen, abgewandelt daraus wurde dann „Von teuren Klicks und schnellem Sex“.

AVELEEN AVIDE:
Hörst du auch Musik beim Schreiben und falls Ja, welche, oder brauchst du absolute Stille?

ANDREAS DÖHRING:
Das kommt wirklich auf die Stimmung an, die passende Musik kann durchaus treibend wirken, wirklich durchdachte Inhalte schreibe ich aber eher wenn ich in Stille schreibe.

AVELEEN AVIDE:
An welchem Buch arbeitest du derzeit und darfst du schon ein wenig darüber verraten?

ANDREAS DÖHRING:
Wie angedeutet, ich bin kein Schriftsteller und ich verspüre auch nicht die unstillbare Lust meine Gedanken niederzuschreiben. Zur Zeit recherchiere ich für ein Buch welches für Selbstständige hilfreiche Tipps geben soll eigene Webprojekte selbst zu gestalten und zu verwalten.

AVELEEN AVIDE:
Welchen Tipp hättest du für angehende Autoren, die ein Sachbuch veröffentlichen möchten?

ANDREAS DÖHRING:
Da kann ich als Newbie leider keine Tipps geben, wenn ich hierzu Tipps benötige, frage ich eher Dich wie mich selbst ;)

AVELEEN AVIDE:
Andreas, vielen Dank für das Interview.

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Das Buch gibt es nächste Woche im Zuge meiner Weihnachtsaktion zu gewinnen.

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7.397 Downloads waren es vom 12.04. bis 11.05.2013. Schön wäre, wenn wirklich möglichst viele davon eine Rezension schreiben würden.
Alles Nähere – hier klicken.

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Rena Larf liest mit ihrer erotischen Stimme einen langen Auszug aus meiner Geschichte „Sündige Früchte“ .

Rena Larf liest mit ihrer erotischen Stimme einen langen Auszug aus meiner Geschichte Hitze auf meiner Haut.

Hier lese ich aus meinem Buch “Samtene Nächte” aus der erotischen Kurzgeschichte “Erotischer Zirkel”. „Samtene Nächte“ ist bei Amazon.de in der Top 100 der Erotik-Bestseller. :-)


Hier gibt es ein Video – von dem ich nicht weiß, wer das für mich gemacht hat… Alles sehr geheimnisvoll…

Wenn Sie hier klicken, dann kommen Sie zu meinen Lesungen aus "Samtene Nächte".

Wenn Sie oben in der pinkfarbenen Leiste auf „Interviews mit Autoren“ klicken, kommen Sie auf die Auflistung aller bisher erschienenen Interviews auf meinem Internetblog.

Wenn Sie oben in der pinkfarbenen Leiste auf „Sonstige Einträge“ klicken, kommen Sie auf die Auflistung unter der alle Lesungen, die Buchmesse in Frankfurt 2007/2008 und Kurzinterviews und v.a. aufgeführt sind.

Hier lese ich einen Ausschnitt aus der Geschichte „Heiße Wünsche“

Das war Aveleen Avide
Glauben Sie an sich!

Schauen Sie also wieder rein, wenn es heißt:
Willkommen bei Aveleen Avide

Ihre Aveleen Avide
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Aveleen Avide Copyright Richard Föhr

Foto: © Richard Föhr

Lieber Andreas,

spannend!! :-) Gerne so beantworten. :-)

Du schreibst in deinem Werbeteil fürs Buch, dass es kuriose Telefonsex-Fetische gibt. Die würden mich natürlich brennend interessieren. :-)

Mein Text mit den Nägeln lackieren beruht eher auf all den Liebesfilmen, in denen auch Telefonsexmitarbeiterinnen vorkommen.

Herzlichen Gruß Aveleen 

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