Willkommen bei Aveleen Avide
Roman Rausch schreibt Thriller, historische Romane und Theaterstücke. Er sagt: Einmal ein Kind in die Welt gesetzt und dein Leben ändert sich grundlegend und irreversibel.
Wer mir eine Frage zum Interview beantworten kann und mir dazu eine E-Mail sendet, der kann „Die letzte Jüdin von Würzburg“ gewinnen. Wie es geht? Das steht am Ende des Interviews.
Foto: © Roman Rausch, Copyright Brigitte Doebert
Roman Rausch
ist ein mainfränkischer Schriftsteller und Autor von Romanen und Theaterstücken.
Roman Rausch ist auch Schreibcoach. Nach dem Studium in Betriebswirtschaft arbeitete er als Journalist im Medienbereich.
Erleichtert dir der Journalismus die Recherche und das Schreiben?
ROMAN RAUSCH:
Immens. Ich habe einige Jahre als Reporter für eine Tageszeitung gearbeitet. Mitunter hat mir mein Redakteur nur eine Telefonnummer gegeben mit dem Auftrag: Mach was draus. Das war eine harte, aber lohnende Arbeit für die spätere Schreiberei. Bei fremden Texten fällt es mir immer wieder auf, wie zum Teil schlecht oder gar nicht recherchiert wurde. Dabei hätte der Autor nur zum Telefon greifen müssen, um die Information zu überprüfen.
Ich finde es peinlich, wenn einer meiner Leser sagt: 'Das stimmt nicht, was du da geschrieben hast.' Das rüttelt an der Glaubwürdigkeit des ganzen Romans UND des Autors.
AVELEEN AVIDE:
Im Medienbereich, was muss man sich darunter vorstellen?
ROMAN RAUSCH:
Angefangen habe ich als Assistent der Geschäftsführung beim damals neu gegründeten, landesweiten Privatsender ANTENNE BAYERN. Das war eine klasse Zeit. Darauf folgten Engagements im TV-Bereich und schließlich im Zeitungsgeschäft. Man lernt in diesem Metier sehr viel über die Welt aber auch über sich selbst, wie z.Bsp. für die eigene Schreiberei. 'Du sollst nicht langweilen' oder ' Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern.'
AVELEEN AVIDE:
2002 wurde deine Tiologie um den Komissar Johann Kilian auf der Leipziger Buchmesse mit dem Book-on-Demand-Preis ausgezeichnet. Hast du den Preis persönlich entgegengenommen und was hat er bedeutet?
ROMAN RAUSCH:
Es war ein schöner Empfang mit vielen Interessierten mitten im Trubel einer Buchmesse. Damals habe ich noch in Eigenregie über BoD veröffentlicht. Der Preis war eine Wertschätzung meiner Arbeit, der letztlich zu einem Verlagsvertrag bei Rowohlt geführt hat.
AVELEEN AVIDE:
2015 wird ein Theaterstück von dir in Berlin uraufgeführt. Um was geht es in dem Stück und wo kann man es ansehen?
ROMAN RAUSCH:
Es sind sogar zwei Theaterstücke, die in 2015 uraufgeführt werden. Im Sommer das Stück 'Meet The Monster', eine Adaption eines Kurzkrimis von mir. Es ist eine Milieu-Studie meiner Erlebnisse aus dem Berliner Kiez Wedding. Das 'Theater im Palais' in der Nähe des Gendarmenmarkts will es in der Reihe 'Berliner Geschichten' auf die Bühne bringen.
Im Herbst kommt dann eine wirklich große und wichtige Sache. Eine Aufarbeitung für die Open-Air-Bühne vor der Originalkulisse im unterfränkischen Gerolzhofen. Es geht um den Frauenaufstand von 1945 gegen die Nationalsozialisten und die Verwicklung einzelner Protagonisten in das Regime. Das ist eine echte Hammergeschichte mit vielen neuen Informationen über die damaligen Ereignisse.
AVELEEN AVIDE:
Du hast von Krimi zu historischen Romanen gewechselt, warum?
ROMAN RAUSCH:
… und vom histor. Roman zum Theaterstück, und von dort zum Thriller und wieder zurück. Ich lasse mich nicht gerne festlegen, außerdem sollte jeder Autor unterschiedliche Geschichten schreiben, allein, um sich nicht zu wiederholen oder um die geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Für Agenten und Verlage ist das natürlich ein Graus und hat mir schon viele Absagen eingebracht. Aber es kann nicht sein, dass Marketinggründe die Arterhaltung eines Autors gefährden. Stellen Sie sich mal vor, Sie dürften bis zum letzten Ihrer Tage nur noch Krimis schreiben, nur um ein Image am Leben zu erhalten? Nichts für mich. Dann höre ich lieber auf mit dem Schreiben oder veröffentliche wieder in Eigenregie.
AVELEEN AVIDE:
Welche Hobbys/Leidenschaften hast du?
ROMAN RAUSCH:
Seit der Geburt meines Sohnes nur noch ihn. Alles andere ist in den Hintergrund gerückt. Er macht mich sehr glücklich.
AVELEEN AVIDE:
Wenn du verreist, wo reist du gerne hin und was ist dir an einem Urlaubsort wichtig?
ROMAN RAUSCH:
Durch meine Partnerin bin ich mit dem Balkan verheiratet – eine spannende und wunderschöne Gegend, reich an Charakter, Geschichte und Konflikten. Auch wenn ich die Ruhe liebe, ich könnte mich nicht zwei Wochen an einen Hotelpool legen. Ich brauche auch im Urlaub die geistige und emotionale Herausforderung.
Mitten in Serbien gibt es zum Beispiel ein kleines, abgelegenes Frauenkloster, das in seinen Mauern den Leichnam eines Kriegsfürsten aus dem 16. Jahrhundert beherbergt. Der Corpus ist völlig schwarz, eingefallen und geheimnisvoll, darüber sind verblasste Wandmalereien, es riecht nach Mysterium … Eine bessere Szenerie hätte selbst Dan Brown nicht erschaffen können.
AVELEEN AVIDE:
Was liest du zurzeit? Und wenn du liest, welche Genres liest du am liebsten?
ROMAN RAUSCH:
Ich muss gestehen, ich gehöre zu der Art Schriftsteller, die mehr schreibt als liest, was mir nicht immer zum Vorteil gereicht. Allein mir fehlt die Zeit und die Muse ein Buch aufmerksam zu lesen. Ich bin ja auch Vater, Spielkamerad und Ansprechpartner meines Sohnes, Schreibcoach … Manchmal wünsche ich mir schon die einsame Berghütte, aber nach zwei Tagen überwiegt der Trennungsschmerz. Einmal ein Kind in die Welt gesetzt und dein Leben ändert sich grundlegend und irreversibel.
AVELEEN AVIDE:
Was ist schreiben für dich?
ROMAN RAUSCH:
Schreiben ist für mich die Entfaltung meines ureigenen Selbst, ein Angekommensein beim wahren Ich. Manchmal schaue ich traurig auf die vergeudeten Jahre des Studiums und der artfremden Arbeit zurück und denke mir, wieso hast du nicht früher den Mut aufgebracht? Dann aber überwiegt das Gefühl, dass es wohl eine Entwicklung gebraucht hat, die mich zum Schreiben gebracht hat. Zu wissen, was man nicht will, ist schon die halbe Miete.
ROMAN RAUSCH: In „Die letzte Jüdin von Würzburg“ geht es lt. Roman Rauschs Webseite um:
Straßburg 1349. Als eine der wenigen aus der jüdischen Gemeinde entkommt die junge Jaelle lebend einem Pest-Pogrom.
In Männerkleidern rettet sie sich nach Würzburg, wo sie den Berater des Bischofs kennenlernt, den mächtigen Michael de Leone. Der findet Gefallen an dem jungen Johan und nimmt ihn in seine Dienste.
Rabbi Moshe, Haupt der jüdischen Gemeinde, wittert eine Chance. Mit Jaelle hätte er Augen und Ohren an den Entscheidungen des Bischofshofs. Er ahnt: Dort wird ein ungeheurer Komplott gegen die Juden geschmiedet.
Widerstrebend lässt sich Jaelle auf den gefährlichen Auftrag ein, eigentlich hat sie anderes im Sinn. In Würzburg sollen ihre letzten Verwandten leben. Sie macht sich auf die Suche, und deckt ein sorgsam gehütetes Geheimnis auf.
Hier finden Sie weitere Informationen:
Die letzte Jüdin von Würzburg
AVELEEN AVIDE:
Wie kamst du auf die Idee zu „Die letzte Jüdin von Würzburg“?
ROMAN RAUSCH:
Es standen zwei Ideen zur Auswahl: Das erste Kochbuch in deutscher Sprache eines mir unbekannten Literatursammlers aus dem mittelalterlichen Würzburg oder das erste deutsche Ritterturnier. Bei dieser Frage hätte es sich gelohnt, Geschichte und/oder Literaturwissenschaft studiert zu haben. Der Verlag hat sich dann für das Kochbuch entschieden, und da hatte ich den Salat. Bei der Ausarbeitung stellte sich die essentielle Frage: Wie bringt man Spannung in eine dröge Rezeptsammlung?
Da hat sich wieder gezeigt, wie wichtig eine gute und fundierte Recherche ist. Eine Randbemerkung in einem alten Geschichtsbuch hat mich dann auf die richtige Fährte geführt. Ich danke meinen Redakteuren von damals noch heute für den immer gleichen Ansporn: Du musst genau wissen, worüber du schreibst.
AVELEEN AVIDE:
Ich bin sicher, dass du für „Die letzte Jüdin von Würzburg“ recherchieren musstest. Ist dir bei den Recherchen etwas Überraschendes, Außergewöhnliches, Witziges passiert?
ROMAN RAUSCH:
Andauernd, es war die Regel. Beim Thema Judenpogrom konnte ich mich nicht blindlings auf jede x-beliebige Veröffentlichung verlassen. Es gab vorsätzliche Geschichtsverfälschung, gedanken- und kritikloses Abschreiben von Unwahrheiten, kurz: die Recherche war ein einziger Albtraum. Ich stand kurz vor der Aufgabe.
Die Rettung war, einen mir unbekannten Geschichtsprofessor aus Würzburg um Hilfe zu bitten. Ich ging von einer Absage aus, wurde aber gründlich enttäuscht. Er war hocherfreut, dass sich jemand belletristisch dem Thema annahm. Er hat mir den Weg gezeigt, den Kontext hergestellt, die Lüge von der Wahrheit getrennt und vieles mehr. Prof. Leng von der Uni in Würzburg war ein Sechser im Lotto. Ich kann nur jedem Autor empfehlen sich gründlich zu informieren, bevor er etwas zu Papier bringt. Ansonsten schreibt man nur Gehörtes oder Nacherzähltes ab und macht sich mitunter mitschuldig, wenn Lügen verbreitet werden.
Das Thema Juden ist für einen Deutschen viel zu wichtig, als dass man sich nur auf wikipedia-Einträge verlassen darf.
AVELEEN AVIDE:
Wie gingst du an den Plot für „Die letzte Jüdin von Würzburg“ heran? Könntest du uns ein Beispiel für deine ersten Überlegungen zur Handlung von „Die letzte Jüdin von Würzburg“ geben?
ROMAN RAUSCH:
Die verbürgten, historischen Ereignisse haben den Plot vorgegeben, ich musste, ich durfte bei diesem Thema gar nicht so viel erfinden. Das ist allerdings die Ausnahme. Die eigentliche Herausforderung war, meinen Lektor zu überzeugen, dass es kein Happyend geben wird. Wie auch? Es war schließlich eine Tragödie, die sich damals abgespielt hat.
Für mich war das eine echte Herausforderung. Wie kann ich in diesen Zeiten, in denen allenthalben Happyends, starke, sympathische Frauenfiguren und eine Liebesaffäre erwartet werden, eine authentische und überzeugende Geschichte schreiben, in der es um Mord und Totschlag geht, um ein hilfloses Mädchen, das zwischen den Fronten aufgerieben wird?
AVELEEN AVIDE:
Fallen dir Dialoge, Charaktere oder szenische Darstellungen leichter, fällt dir alles gleich leicht oder anders gefragt, magst du alles gleich gerne?
ROMAN RAUSCH:
Die Frage stellt sich (für mich) nicht. Wenn ich wirklich (!) in der Geschichte drin bin, dann sehe ich die Szene vor mir, höre die Figuren sprechen und sehe ihre Entwicklung. Ich komme dann eigentlich gar nicht so schnell nach alles aufzuschreiben, was ich da empfange. Reißt dieser Flow einmal ab, ja, dann geht es los mit dem Verbessern, Neuerfinden, Streichen … dem Herumdoktern. Es geht darum, den Flow wiederherzustellen, dann geht alles wie geschmiert.
AVELEEN AVIDE:
Wie schaffst du es, dass keine losen Fäden im Buch übrig bleiben?
ROMAN RAUSCH:
Grundsätzlich über eine genaue Planung im Vorhinein und ein rigoroses Streichen im Nachhinein. Jede Figur, jedes Ereignis hat eine Ursache und damit eine Konsequenz. Alles führt irgendwo hin und endet dort. Natürlich gibt es Ausreißer und ungeahnte Wegabzweigungen, die vergiften jede noch so gutgemeinte Planung, aber letztlich überwiegt die Abwägung: Brauche ich die neue Entwicklung wirklich, um die Geschichte oder die Figur dichter, überzeugender zu machen? Wer von hinten beginnt, seine Geschichte zu zimmern, hat eine gute Ausgangsbasis.
AVELEEN AVIDE:
Wie gingst du an die Protagonisten, die Jüdin Jaelle heran? Würdest du uns dafür einfach mal ein Beispiel für die ersten Überlegungen zur Figur geben?
ROMAN RAUSCH:
Eine Voraussetzung für überzeugendes Schreiben ist Empathie, auch das Loslassen seiner eigenen charakterlichen Prägung. Der Autor gibt sich auf, wechselt in die Persönlichkeit eines Haderlumpen oder eines Engels, in einer Szene mit vier oder fünf Protagonisten ist das eine Achterbahnfahrt. Aber das muss er leisten (können), sonst klingt eine Figur wie die andere und aus ist es mit einem überzeugenden Roman.
Zugegeben, wie kann ich mich als erwachsener Mann in ein siebzehnjähriges Mädchen hineinversetzen, das den Tod ihrer Geliebten zu verarbeiten hat? Da kann ja eigentlich nur Murks herauskommen. Ich überlasse es dem Leser, ob es mir gelungen ist.
Bei Jaelle war es gleichsam leicht und schwierig. All die widerstrebenden Gefühle, die Anforderungen von außen, des Vaters, der Kultur, der Religion … Ich bin streng römisch-katholisch erzogen worden. Ich konnte einiges aus meiner Erfahrung einbringen. Anderes musste recherchiert werden, z.Bsp. die Erfahrungsberichte von Juden in Zeiten des Nationalsozialismus oder auch von damals, der Furor der Pestpogrome, die Überraschung, dass urplötzlich derselbe Nachbar, der dir gestern noch hinterher gepfiffen hat, dich heute ohne Skrupel vergewaltigen und töten würde.
AVELEEN AVIDE:
Gingst du zuerst monatelang mit der Geschichte schwanger und fingst dann zu schreiben an oder hast du alle Recherchearbeiten abgeschlossen, das Exposee ist fertig und du beginnst zu schreiben? Wie muss man sich das vorstellen?
ROMAN RAUSCH:
Ich bin ein Freund der minutiösen Planung, um dann alles wieder über den Haufen zu werfen und neu zu beginnen. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrfach, bis der Flow einsetzt und sich die Geschichte von selbst schreibt. Das kann sich über Tage und Wochen hinziehen, dabei rückt der Abgabetermin näher und die Verzweiflung wächst. Mit der Zeit habe ich mir eine gewisse Gelassenheit angeeignet. Ich weiß aus Erfahrung, dass keine Aufgabe zu groß ist, um sie zu bewältigen, man muss halt schauen, schnell ins Wesen der Geschichte einzudringen, um sich dort zu entfalten.
Grundlage ist eine umfangreiche und tiefe Recherche. Alles liegt vor einem auf dem Tisch, du musst jetzt schauen, wie sich die Stücke zusammensetzen. Das ist eine magische Erfahrung.
AVELEEN AVIDE:
Wie muss man sich einen Tag in deinem Leben vorstellen, wenn du an einem Roman arbeitest?
ROMAN RAUSCH:
Das ist eine ziemlich banale Angelegenheit. Um neun Uhr sitze ich am Schreibtisch, und um siebzehn Uhr schalte ich den Computer aus. Dazwischen liegen Stunden des Fleißes, der Selbstmotivation, der Disziplin. Überbordende Kreativität und hochfliegende Gedanken beschränken sich auf ein Minimum. Ich sage allen meinen Schülern, wenn ihr zwanzig Seiten schreiben wollt, dann seid kreativ, wenn ihr bis zum 31.3. dreihundert Seiten einem Lektor übergeben müsst, dann haltet euch ran. Die Zeit rennt.
AVELEEN AVIDE:
Wo schreibst du am liebsten?
ROMAN RAUSCH:
Natürlich am Schauplatz meiner Handlung – wenn das nur immer möglich wäre. Dann sind Zeitreisen und Beamen angesagt. Das Internet ist ein Segen für einen Autor. Ich kann von meinem Laptop aus – der theoretisch überall in der Welt stehen kann – Verbindung zu den abgelegensten Orten und Bibliotheken aufnehmen, mir Bilder und Videos auf Youtube ansehen oder eine Mail an einen Experten in Australien schreiben. Wenn ich da an früher denke …
AVELEEN AVIDE:
Hörst du auch Musik beim Schreiben und falls Ja, welche, oder brauchst du absolute Stille?
ROMAN RAUSCH:
Das Ziel all meiner Tätigkeit ist ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Musik kann helfen, kann aber auch alles zerstören. Für meine Thrillerreihe um den Kriminalpsychologen Balthasar Levy habe ich die Musik von 'Massive attack' und 'Tricky' während des Schreibens gehört, weil ihre Musik mir eine Brücke zur Gedanken- und Gefühlswelt des Protagonisten ermöglicht hat.
Im Fall der mittelalterlichen Jüdin Jaelle wäre das kontraproduktiv gewesen, das mittelalterliche Gedudel hätte mich wahnsinnig gemacht.
AVELEEN AVIDE:
Wirst du von einer Agentur vertreten? Und falls Ja, was ist für dich der Vorteil, von einer Agentur vertreten zu werden?
ROMAN RAUSCH:
Die Agentur Schruf & Stipetic vertritt alle meine freigewordenen Rechte. Es ist hilfreich und beruhigend zu wissen, dass da jemand ist, der sich um diese Dinge Gedanken macht. Ein Autor soll schreiben, das ist sein Job. Die Vermarktung gehört in die Hände von Profis.
AVELEEN AVIDE:
An welchem Buch arbeitest du derzeit und darfst du schon ein wenig darüber verraten?
ROMAN RAUSCH:
Ich habe mir ein echtes sozial-revolutionäres Thema ausgesucht. Der Pfeifer von Niklashausen in einer neuen, zeitgemäßeren Fassung. Es ist eine Geschichte aus dem 15. Jahrhundert, und doch hat sie Bedeutung für unsere Gegenwart. Ein junger Mann erhebt sich gegen Papst und Kaiser, fordert die Gleichberechtigung des einfachen Mannes.
Klingt abgedroschen? Dachte ich zu Anfang auch, aber dann ist mir Edward Snowdon eingefallen und ich wusste, dass es mehr solche Geschichten braucht. Ein Einzelner kann tatsächlich etwas bewegen.
AVELEEN AVIDE:
Welchen Tipp hättest du für angehende Autoren, die einen Roman veröffentlichen möchten?
ROMAN RAUSCH:
Mach dich bereit für eine unvergessliche Achterbahnfahrt, die dich an die Grenzen bringt … und manchmal auch darüberhinaus. Wer einmal eine Geschichte zu Papier gebracht hat, ist nicht mehr der Gleiche wie zuvor. Schreiben schärft die Sinne und das Bewusstsein, es ist die beste Droge der Welt. Mein Wort darauf.
AVELEEN AVIDE:
Roman, vielen Dank für das Interview.
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Heute gibt 1 Buch zu gewinnen. Wer mir die folgende Frage richtig beantwortet, und mir die 2. E-Mail an autorin(at)aveleen-avide(Punkt).com schreibt, der kann „Die letzte Jüdin von Würzburg“ gewinnen, allerdings nur, wenn Ihr Wohnsitz in Deutschland liegt.
Bitte die Adresse nicht vergessen, da ich sonst das Buch nicht zusenden kann.
Den Gewinner/Die Gewinnerin schreibe ich im Laufe der Woche hier an diese Stelle. H. Biehunko hat die nachfolgende Frage richtig beantwortet und sie hat „Die letzte Jüdin von Würzburg“ gewonnen: Welches Thema hat sich Roman Rausch für sein neues Thema ausgesucht?
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mitmachen lohnt sich!
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7.397 Downloads waren es vom 12.04. bis 11.05.2013. Schön wäre, wenn wirklich möglichst viele davon eine Rezension schreiben würden.
Alles Nähere – hier klicken.
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Rena Larf liest mit ihrer erotischen Stimme einen langen Auszug aus meiner Geschichte „Sündige Früchte“ .
Rena Larf liest mit ihrer erotischen Stimme einen langen Auszug aus meiner Geschichte Hitze auf meiner Haut.
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Hier lese ich einen Ausschnitt aus der Geschichte „Heiße Wünsche“
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